Mit 11 Platzierungen erfolgreichster Verein

Beim diesjährigen Burgenpokal konnten die Karateka vom Bushido Schwenningen wieder einmal mächtig auftrumpfen. Mit 21 Startern aus den Alterklassen Senioren bis Schüler konnten die heimischen Karateka sensationell 6 Titel, 4 Vizetitel einen dritten Rang und 6 fünfte Plätze an den Neckarursprung entführen. Ohne zählbare Ergebnisse blieben leider  Sergej und Alexej Wodjanow, Pascal Faller, Dennis Hummel, Hanu Parlow, und Benjamin Albrecht, die aber allesamt mit guten Leistungen ihren Start rechtfertigten.

Bei den Senioren (ab 18 Jahren) überraschte Michaela Stanojevic bei ihrem ersten Start überhaupt. Erst im Kumite-Finale konnte der Wettkampfneuling aus Schwenningen gestoppt werden und bescherte Michaela bei ihrer Premiere gleich einen Vizemeistertitel. Bei den weiblichen Junioren gingen Cathleen Thomas, Marianna Grifo und Bettina Wöhrstein an den Start. Cathleen erwischte leider einen rabenschwarzen Tag und schied bereits in Runde eins aus. Besser lief es für Bettina die etwas überraschend aber nicht unverdient die Favoritin Sandra Bäcker aus Stockheim bezwang, auch die folgenden drei Runden sicher überstand und sich somit im Finale wieder fand. Im anderen Pool hatte sich inzwischen die zweite C-Kader-Athletin der Schwenninger, Marianna Grifo, ins Finale vorgekämpft. Im Finale behielt dann Marianna gegen Bettina knapp die Oberhand und verwies die Vereinskameradin auf Rang zwei. Somit gab es in dieser Kategorie gleich einen Doppelsieg für Karateka vom Neckarursprung. Als Team konnten die drei Mädchen ebenfalls überzeugen und erreichten ungefährdet das Finale. Hier hieß der Gegner Bad Mergentheim, die in ein einem packenden Finale 2:1 bezwungen werden konnten.

Patrik La Spina zeigte guten Katas in der Kategorie männliche Jugend. er wurde aber genau wie Natalie Graf, Chris-Timo Kantimm, Manuel Kantimm , Aline La Spina und Alisia La Spina ein Opfer der geänderten Wettkampfregel an diesem Tage. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl wurde in allen Wettkampfklassen die Trostrunde gestrichen. Alle genannten Starter verloren gegen ihren Poolsieger und belegten somit jeweils 5. Ränge.

Im Kumite der männlichen Jugend konnte Patrik Schenk überzeugen und erreichte einen guten dritten Rang. Zusammen mit Patrik La Spina, Sascha Keller und Hanu Parlow verlor er im Kumite-Team –Wettbewerb kurz vor dem Poolsieg.

Eine Bank aus Schwenninger Sicht waren wieder einmal die Schüler, allen voran Christine Heinrich, die sowohl das Kata-Einzel als auch das Kumite-Einzel fast erwartungsgemäß gewann. Zusammen mit Mona Berberich und Katharina Emer sicherte sie sich auch noch den Kumite-Titel bei den weiblichen Schüler-Teams. Im Kata-Wettbewerb dieser Altersklasse verzichtete die erste Mannschaft auf einen Start zu Gunsten des zweiten Mädchenteams. Aline La Spina, Alisia La Spina uns Natalie Graf hatten sich vor Wochenfrist bei den Deutschen Meisterschaften etwas unter Wert geschlagen geben müssen und hatten sich doch einiges vorgenommen. Hoch motiviert starteten die drei jungen Damen in den Vorrunden und konnten um den Einzug ins Finale sogar das Team aus Frankfurt-Nied die eigentlich als Favoriten galten, schlagen. Auch im Finale hatte der Budokai Worms das Nachsehen und die zweite Mädchen-Mannschaft ihren ersten Katatitel. Bei den männlichen Schülern erreichten Patrik Nikosia und Manuel und Chris-Timo Kantimm ebenfalls das Finale, unterlagen aber hier. Trotzdem freuten sich die drei Jungen über ihren Vizemeistertitel. Im Einzel der Jungen erreichte Matthias Zerr überraschend im Kata-Shiai das Finale , nachdem er zuvor genauso überraschend im Kumite ausgeschieden war. Gegen Danny Sandhaas konnte sich Matthias aber nicht durchsetzen und steuerte somit einen weiteren Vizemeistertitel zum Medaillensegen der Schwenninger bei.

Mit 6 Titeln, vier Vizemeistertitel und einem dritten Rang avancierten die Schwenninger zum erfolgreichsten Verein dieser Veranstaltung. Für ihre überragende Leistung erhielt Christine Heinrich nach der Siegerehrung den Technikerpreis verliehen.