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Deutsche Jugendmeisterschaften in Völklingen.
Am vergangenen Wochenende fanden im saarländischen Völklingen die diesjährigen Deutschen KaratemeisterschaftenDer Schüler und Jugendaltersklassen statt.Mit von der Partie waren gleich vier Karateka vom heimischen Karateverein Bushido Schwenningen. Eren Razi und Ceng Bal hatten sich als Vizemeister bzw als Drittplatzierter bei den Landemeisterschaften qualifiziert. Matthias Zerr und Christine Heinrich waren als Bundeskadermitglieder automatisch startberechtigt.Als Coach fungierte in gewohnter Weise Trainer Andreas Heinrich.In der Altersklasse Schüler ging Eren Razi in der Kategorie Kumite Schüler + 55kg an den Start. Trotz gutem Einsatz konnte der junge Schwenninger bei seinem ersten Start bei einer DM nicht in die Medaillenränge vordringen und schied vorzeitig aus.In der Jungendklasse kämpfte Ceng Bal in der Gewichtsklasse bis 60 kg und kämpfte sich immerhin bis ins Poolfinale durch. Hier unterlag er knapp konnte aber seine Chance in der Trostrunde wahren. Als Neuling erreichte er einen tollen 5. Platz und man wird in der weiteren Zukunft mit Sicherheit weitere gute Platzierungen erwarten können.Im Leichtgewicht der Jungen bis 55kg dominierte Matthias Zerr seinen Pool nach Belieben. In allen 6 Vorrunden gab er insgesamt überhaupt nur einen einzigen Wertungspunkt ab. Folgerichtig stand er wohlverdient im Finale. Hier unterlag er leider nach einem rasanten Kampf, konnte sich aber dennoch über seinen Deutschen Vizemeistertitel freuen.Am Sonntag fanden die Katawettbewerbe statt. Christine Heinrich als EM-Dritte hatte sich für ihre letzten Jugendmeisterschaften einiges vorgenommen und zunächst lief auch alles nach Plan. Alle Vorrundenkämpfe gewann sie immer ohne Gegenstimme. Um den Einzug ins Finale hieß die Gegnerin Isabelle Stenzel , Schülerin vom Bundestrainer Efthimios Karamitsos. Isabelle wählte die Kata Kanku Sho und Christine entschied sich für die Kata Goshu Shio Sho. Unter dem Protest der Zuschauer , Sportkameraden und selbst dem Bundestrainer entschieden die Kampfrichter mit 1:2 Stimmen für Stenzel, ein klares Fehlurteil. Umso dramatischer war die Situation, da es bei diesen DM um die Qualifikation zur WM im Herbst in Zypern geht. Am Ende wurde Christine ungefährdet Trostrundensiegerin und damit Dritte.Ein Indiz für die klare Fehlentscheidung war auch die Tatsache , dass der Bundestrainer gleich nach dem Wettkampf im Gespräch mit Coach Andreas Heinrich klar stellte, dass er die Schwenningerin zur WM mitnimmt und nicht seine eigene Schülerin oder die spätere Deutsche Meisterin Stina Mantei aus Bochum.Trotz dieser klaren Fehlentscheidung kann die Schwenninger Talentschmiede mit einem Vizemeister einem Dritten Platz und einem 5. Rang wieder eine beeindruckende Bilanz vorweisen und gehörte zu den erfolgreichsten baden-württembergischen Vereinen dieser Deutschen Meisterschaften.